Mein Plan für 2017: vegan leben – pro und contra

24 de April de 2017

Ich bin schon lange Vegetarierin. Seit ich 18 bin. Laut Vebu gibt es in Deutschland ca. 7,8 Millionen Vegetarier (10% der Bevölkerung) und ca. 900 000 Veganer (1,1%). Letztes Jahr habe ich darüber nachgedacht, ein Experiment zu starten: vegan zu leben.

Der wichtigste Vorteil ist natürlich, dass man noch weniger tierische Produkte konsumiert (auch keine Milch, keinen Käse, keine Eier mehr) und deshalb weniger Tiere für mich leiden müssen. Die Fleischindustrie benutzt oft Antibiotika und die Tiere in der Massenindustrie sind permanent gestresst. Das essen wir mit. Es ist also gesünder, oder? Wenn man vegan lebt, achtet man mehr auf die Zutaten der Lebensmittel und liest alles auf der Verpackung. Wusstet ihr z.B., dass Wein nicht automatisch vegan ist? Viele Freunde, die Veganer sind, kochen jetzt auch öfter zu Hause und essen weniger Fast Food, weil es so leichter zu kontrollieren ist.

Die Nachteile sind, dass der vegane Lebensstil ein bisschen teurer ist. Man kann nicht alles in einem normalen Supermarkt kaufen (z.B. veganen Käse oder Agar Agar) und die veganen Produkte sind nicht günstig. Außerdem sind viele traditionelle Gerichte mit Fleisch, Fisch, Eiern und Käse. Urlaub in Frankreich ohne Camembert? Italienurlaub ohne Pizza? Es kann Konflikte mit der Familie und Freunden geben. Habt ihr schon einmal probiert, eurer Großmutter zu erklären, dass ihr ihren Sonntagsbraten nicht essen möchtet? Oder eurer Mutter gesagt, dass ihr den Schokoladenkuchen nicht wollt? Viele Freunde finden es auch nicht sehr spannend, zu einer Grillparty zu gehen, bei der nur Tomaten, Champignons und Paprika auf dem Grill liegen. Das kann ein bisschen einsam machen und man muss oft diskutieren.

Ich möchte es trotzdem ausprobieren. Vielleicht sollte ich michbesser informieren. Was denkt ihr? Habt ihr auch schon einmal probiert, vegan zu leben?

 

 

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